Wer seine Kredithöhe kennen möchte, kommt jetzt an ein wenig Mathematik nicht vorbei. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie viel Kreditrate Sie tragen können, müssen Sie wissen, wie viel Reserve oder verfügbares Einkommen Sie monatlich besitzen. Eine Haushaltsrechnung hilft bei der Berechnung der Einnahmen und Ausgaben eines Jahres. Auf der Habenseite summieren sich
- Gehalt
- Mieteinnahmen
- Kindergeld
- Renten und andere dauerhaften Einnahmen
Bei den Ausgaben ziehen Sie am besten Ihre Kontoauszüge des letzten Jahres zurate, um auch nicht die vierteljährlichen oder jährlichen Kosten zu vergessen:
- Lebenshaltungskosten
- Urlaub
- Versicherungen
- Fahrtkosten
- Freizeitkosten
- Raten für andere Kredite
- Gebühren für Kindergarten, Fitness, Vereine oder anderes
- Reserven für Reparaturen oder den Ersatz von Geräten
- Hausnebenkosten
Sonderfall Miete: Natürlich zahlt ein frisch gebackener Eigentümer keine Miete mehr. Daher muss diese Ausgabe nicht mit einbezogen werden. Allerdings fallen immer noch Kosten für den Unterhalt des Gebäudes an. Was vorher Mietnebenkosten waren, sind jetzt Hausnebenkosten. Meistens vergrößern sich Käufer flächenmäßig, daher gehen Sie für die Berechnung von etwa 3,50 € pro Quadratmeter Wohnfläche aus.
Aus dem verfügbaren Einkommen den möglichen Immobilienkredit errechnen
Was nach der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung noch übrig ist, kann direkt in die monatliche Darlehensrate einfließen. Aus dieser Ratenhöhe berechnet sich nun der Immobilienkredit nach der Formel:
Annuitätenrate x 12*100/(Zinssatz+Tilgungssatz)=Darlehenshöhe
Hypothekenzinsen und Tilgung bestimmen mit, wie hoch der Immobilienkredit sein kann. Mit unserem Budgetrechner probieren Sie aus, wie die Wahl eines zinsgünstigeren Darlehens oder die Veränderung der Tilgung Einfluss auf das Budget nimmt.