Der Baufinanzierungsrechner bietet dir eine einfache, effektive und kostenlose Möglichkeit, deine individuelle Baufinanzierung zu berechnen. Doch wie funktioniert der Rechner eigentlich und wie benutzen ihn Hauskaufinteressierte am besten? Für eine genaue Berechnung deiner Baufinanzierung sind in einem ersten Schritt grundlegende Informationen erforderlich, wie der Kaufpreis der Immobilie. Dieser ist nicht deckungsgleich mit dem Darlehensbetrag, da Kreditinteressierte in den allermeisten Fällen Eigenkapital in die Baufinanzierung einbringen. Darüber hinaus sollten die Nebenkosten beim Hauskauf – wie Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Grundbuch oder Maklerprovision – nicht vergessen werden, die zu jeder Immobilienfinanzierung hinzukommen.
Als Nächstes legst du die Sollzinsbindung fest, was in Schritten von fünf Jahren möglich ist. Da der Sollzins pro Jahr eng an den Darlehensbetrag und die Zinsbindungsdauer geknüpft ist, wird dieser automatisch berechnet. Hierzu folgende Merkregel: je länger die Sollzinsbindung, desto höher auch der Zins. Natürlich kannst du den Zins auch manuell anpassen, beispielsweise um verschiedene Szenarien durchzuspielen.
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Berechnung einer Baufinanzierung ist das Festlegen der Tilgung. Denn: Je höher die Tilgungsrate, desto schneller führst du deinen Kredit zurück. Zugleich sinken die Zinszahlungen über die Gesamtlaufzeit. Doch Vorsicht: Mit der Tilgung steigt auch die monatliche Darlehensrate! Bei Bedarf kannst du ebenso eine andere Tilgungsvariante wählen: Zum Beispiel, indem du die gewünschte Monatsrate vorgibst. Wer sich später keine Anschlussfinanzierung suchen will, liegt zudem mit einer Volltilgung in Sollzinsbindung richtig.
In der rechten Spalte des Rechners zur Baufinanzierung stehen die kalkulierten Ergebnisse. An dieser Stelle siehst du u.a.
- die monatliche Darlehensrate
- den Sollzins
- den Nettodarlehensbetrag
- die Nebenkosten
- die Restschuld nach Sollzinsbindung
- die Laufzeit bis zur Volltilgung des Kredits
- und andere wichtige Werte.