Bei einer Bonitätsprüfung prüft die Bank deine Kreditwürdigkeit, also wie wahrscheinlich es ist, dass du deinen Zahlungsverpflichtungen zuverlässig nachkommst. Die Bonität ist dabei ein wesentlicher Faktor. Sie entscheidet nicht nur über die Kreditvergabe, sondern auch über die Konditionen deiner Baufinanzierung, wie zum Beispiel die Höhe der Hypothekenzinsen. Deine Bonität umfasst neben der Zahlungsfähigkeit auch den Willen zur Rückzahlung.
Vor der Vergabe eines Kredits wird genau analysiert, wie wahrscheinlich es ist, dass du die Kreditverpflichtungen erfüllen kannst. Besonders im Zusammenhang mit einer Immobilienfinanzierung spielt sie eine entscheidende Rolle, da es sich hierbei in der Regel um sehr hohe Kreditbeträge und lange Laufzeiten handelt. Die finanzierende Bank macht sich ein Bild deiner finanziellen Vergangenheit, um so das Risiko eines Kreditausfalls zu minimieren und prüft dabei:
- Zahlungsfähigkeit
- Zahlungszuverlässigkeit
Bonitätsprüfung, Bonität und Kreditwürdigkeit einfach erklärt
- Bonitätsprüfung: Ein Prozess, bei dem deine finanzielle Situation und dein Zahlungsverhalten analysiert werden. Hierzu zählen Faktoren wie dein Einkommen, deine Ausgaben, bestehende Kredite und dein Zahlungsverhalten in der Vergangenheit. Der Bonitätsnachweis ist beim Baudarlehen entscheidend.
- Bonität: Ein Begriff, der deine Fähigkeit beschreibt, finanzielle Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Ein hoher Wert bedeutet, dass du als kreditwürdig eingestuft wirst. Banken müssen bei der Kreditprüfung die Bonität berechnen und sind sogar dazu verpflichtet, dies zu tun.
- Kreditwürdigkeit: Dabei handelt es sich um ein Synonym für die Bonität. Es beschreibt, ob du in der Lage bist, die anstehenden Zahlungen zu leisten.
Bei der Einstufung der Zahlungsfähigkeit kommt den Wirtschaftsauskunfteien eine große Bedeutung zu. Denn über die Schufa erhalten Banken eine Vielzahl nützlicher Informationen zur Bonitätsprüfung.