Um auch für widrigen Zeiten gewappnet zu sein, ist es wichtig, zu Zeiten der Beschäftigung eine Reserve für Notfälle aufzubauen und nicht das gesamte Eigenkapital für die Baufinanzierung einzusetzen. Eine Reserve sollte mindestens ein halbes Jahr lang die Finanzierung sichern.
Weniger Probleme sollte es geben, wenn zwei hauptberuflich Tätige an der Finanzierung beteiligt sind oder die Betroffenen lange Kündigungsfristen haben und eine Abfindung erhalten. So kann die Abfindung beispielsweise gut zur weiteren Baufinanzierung eingesetzt werden.
In die Ermittlung der Einkünfte sollte der Bauherr keine Nebenbeschäftigungen einbeziehen. Diese Beschäftigungen sind meist nicht auf Dauer angelegt und stellen daher keine verlässliche Einnahmequelle für die Finanzierung dar. Einkünfte aus Nebenjobs sollten eher dazu dienen, einen zusätzlichen Kapitalstock aufzubauen. Der Baufinanzierer muss sich klarmachen, dass Arbeitslosigkeit und auch Scheidung die beiden Hautgründe für Zwangsversteigerungen von Immobilien sind.