Denkst du gerade über den Bau oder Kauf eines Eigenheims nach? Dafür brauchst du normalerweise Baugeld. Was ist damit gemeint? In Deutschland wird der Begriff Baugeld oft mit Baufinanzierung gleichgesetzt. Das Baugeld umfasst dabei allerdings lediglich den Betrag, den du dir für den Bau eines Hauses von einer Bank leihst. Eigene Ersparnisse, also Eigenkapital, zählen hingegen nicht zum Baugeld.
Baugeld für Hausbau oder -kauf
Auch wenn das Wort etwas anderes vermuten lässt, darfst du mit Baugeld ebenso ein Eigenheim kaufen. Das Baugeld anderweitig zu nutzen, ist jedoch nicht zulässig. Insofern ist dieses an einen bestimmten Zweck gebunden. Interessierst du dich für Baugeld, musst du dieses bei einer Bank beantragen. Sie knüpft einige Bedingungen an die Kreditvergabe. Erfüllst du diese, erhältst du die Zusage für ein Baudarlehen. Dieses wird i. d. R. als klassisches Annuitätendarlehen zur Verfügung gestellt. Charakteristisch dafür ist:
- gleichbleibende Kreditrate
- konstante Zinsen für mehrere Jahre (Sollzinsbindung)
- nach Ende der Zinsbindung Darlehen noch nicht komplett getilgt
Günstiges Baugeld bedeutet geringe Hypothekenzinsen
Hast du bereits von teurem oder günstigem Baugeld gehört? Solche Ausdrücke beziehen sich auf die Hypothekenzinsen, die du für dein Immobiliendarlehen zahlen musst. Sind diese Zinsen niedrig, ist das Baugeld günstig und andersherum.