Bei einer Baufinanzierung haben Bauherren die Qual der Wahl. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung und die einzelnen Produkte können außerdem miteinander ergänzt werden. Die beiden klassischen Varianten der Immobilienfinanzierung sind der Bausparvertrag und das Annuitätendarlehen.
Der Bausparvertrag ist grundsätzlich für den Immobilienkauf oder für Modernisierungen am eigenen Objekt in der Zukunft konzipiert. Die ersten Jahre der Laufzeit zahlt der Bausparer Sparraten in den Vertrag ein und sammelt damit Eigenkapital an. Das kann 7 oder 8 Jahre oder sogar noch länger dauern.
Erst dann wird der Bausparvertrag zuteilungsreif und kann für eine Immobilienfinanzierung eingesetzt werden. Um den Zugriff auf die finanziellen Mittel vorzuziehen, haben Bausparkassen das Bausparsofortdarlehen entwickelt. Wie funktioniert es?
Was steckt hinter dem Bausparsofortdarlehen?
Damit ein Bauherr seine Hauskauf Finanzierung stemmen kann, benötigt er verlässlich Geld zu bestimmten Terminen. Um die Bausparsumme sofort beim Abschluss eines Bausparvertrags zugänglich zu machen, erteilt die Bausparkasse parallel ein Bausparsofortdarlehen. Dabei handelt es sich um eine Vorfinanzierung der Bausparsumme. Die Rahmenbedingungen dieses Immobilienkredits sind:
- Höhe des Darlehens entspricht der Bausparsumme
- fester Zinssatz zahlbar in monatlichen Raten
- keine Tilgung während der Laufzeit
- eventuell Laufzeitende mit Datum