Neben den bisher genannten Darlehensarten besteht ebenso die Möglichkeit, staatliche Förderungen zur Baufinanzierung in Anspruch zu nehmen. Hier ist insbesondere die KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, eine wichtige Anlaufstelle. Es gibt zwei Varianten von KfW-Förderungen:
- Förderdarlehen
- Förderzuschüsse
KfW-Darlehen sind günstige Darlehen, die du mit deiner Immobilienfinanzierung kombinierst. Die Zinsen liegen i. d. R. unter dem aktuellen Zinsniveau, und du kannst die Darlehen als Privatperson für den Bau, Kauf oder Umbau von Immobilien beantragen. Dabei gibt es verschiedene Förderdarlehen für:
- Neubauten
- Bestandsimmobilien
Im Vordergrund stehen die Förderung von Wohneigentum sowie die Nutzung erneuerbarer Energien. Wichtig zu wissen:
- KfW Darlehen wie bspw. das KfW Wohneigentumsprogramm sind in erster Linie als Ergänzung zum Baukredit gedacht.
- Es gibt KfW Förderungen, die als Annuitätendarlehen oder endfälliges Darlehen bereitgestellt werden.
- Mitunter lassen sich verschiedene KfW Darlehen nicht nur mit deiner Immobilienfinanzierung, sondern auch miteinander kombinieren.
- KfW Darlehen werden im zweiten Rang im Grundbuch eingetragen: Der erste Rang ist deiner Baufinanzierung vorbehalten, wodurch eine zusätzliche Sicherheit gewährleistet ist.
- KfW Darlehen werden immer zum niedrigeren Zinssatz abgeschlossen: Ist der Zinssatz zum Zeitpunkt des Antrags niedriger als zum Zeitpunkt der Zusage, erhältst du den günstigeren Satz.
- Bereits vor Beginn der Maßnahme bzw. Unterzeichnung des Vertrages muss dein Antrag für KfW Darlehen eingereicht sein.