In Deutschland ist bezahlbarer Wohnraum nach wie vor knapp. Zwar beabsichtigt die Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen. Dieses Ziel wurde aber bereits 2022 deutlich verfehlt. Auch aus diesem Grund kann der Bau des eigenen Wohneigentums für viele Personen sinnvoll sein. Wer sich für den Neubau einer Immobilie entscheidet, steht in der Regel vor mehreren Herausforderungen:
- Die Bauzinsen sind nach einer langen Phase der Niedrigzinsen deutlich gestiegen.
- Das gilt auch für die Kosten für Baumaterialien.
- Mindestens 20 bis 30 Prozent der Kaufpreissumme sollten durch Eigenkapital bestritten werden.
Deshalb ist es in vielen Fällen nicht so einfach, einen tragfähigen Hauskredit auf die Beine zu stellen. Die KfW stellt für den Neubau und Bestandsimmobilien verschiedene Förderprogramme zur Verfügung:
- Förderkredite
- Förderzuschüsse
Eines dieser Förderprodukte ist die KfW 300 Förderung: Als Baukindergeld Nachfolger unterstützt das Programm Familien mit kleinem oder mittlerem Einkommen, die eine neue Immobilie kaufen oder bauen wollen. Dabei zielt die Bauförderung für Familien darauf ab, klimafreundliches Wohneigentum zu schaffen.
Der KfW 300 Kredit im Überblick:
- Nachfolger des Baukindergelds
- zinsgünstiges Darlehen für Hausbau oder Hauskauf (Ersterwerb)
- für Familien mit Kindern und Alleinerziehende
- nur für klimafreundliche Neubauten
- Bewilligung einkommensabhängig
Staatlich gefördertes Wohneigentum für Familien 2024
Ausgegeben werden die KfW-Darlehen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), der staatlichen Förderbank Deutschlands. Sie bietet die Eigenheimkredite zu besonders günstigen Konditionen. Wer den Kredit KfW 300 für Familien bekommt und welche Darlehenshöhen für die Förderung beim Hausbau für Familien möglich sind, erfährst du in den folgenden Abschnitten.