Die durchschnittliche Höhe eines Verkäuferdarlehens liegt bei fünf bis zehn Prozent des Verkaufspreises, also in den meisten Fällen zwischen 10.000-25.000 Euro. In der Regel wird dabei ein marktüblicher Hypothekenzins verlangt, manchmal allerdings auch ein deutlich höherer. In dem Fall ist zu überlegen, ob sich die Immobilie noch lohnt, denn neben der Rückführung des Verkäuferdarlehens plus Zinsen fällt zusätzlich die Belastung durch Hypothekendarlehen und/oder das Bauspardarlehen an. Das kann die Finanzierung deutlich kostspieliger machen und zudem die Bonität gegenüber der Bank aufgrund der hohen monatlichen Belastung gefährden. Zwei Möglichkeiten der Rückführung von Zins und Darlehen bestehen: entweder die Bezahlung in Raten oder die Ablösung auf einen Schlag zum Ende der Vertragslaufzeit. Was günstiger ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem monatlichen Einkommen oder den in späterer Zeit zu erwartenden finanziellen Mitteln.
Verkäuferdarlehen und Nachrangdarlehen
Was ist ein Verkäuferdarlehen und wie funktioniert es? Informationen, Hintergründe und Alternativen