Viele Deutsche träumen von einer eigenen Immobilie. Um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen, reicht das Geld auf dem Konto aber meist nicht aus. Dieses Problem löst du mit einem Immobilienkredit. Darunter versteht man Kapital, das Hausbauenden oder Immobilienkaufenden von der Bank für den Erwerb eines Grundstücks oder einer Immobilie zur Verfügung gestellt wird. Dieses Geld zahlst du anschließend über monatliche Raten zurück.
Im Prinzip funktioniert ein Immobilienkredit oder eine Baufinanzierung für dich wie jede andere Darlehensart auch. Einige Besonderheiten gibt es dennoch: Die Kreditsumme ist für gewöhnlich um einiges höher als bei einem Ratenkredit. Dadurch ist auch die Laufzeit deines Immobiliendarlehens länger. Abgesehen davon gibt es bei einer Baufinanzierung eine sogenannte Zweckbindung.
Das von der Bank ausgezahlte Fremdkapital darfst du ausschließlich für den Kauf oder Bau einer Immobilie verwenden. Der Vorteil für die Bank: Da sie als Kreditgebende im Grundbuch der Immobilie eingetragen wird, ist sie bei einem Ausfall der Kreditrückführung abgesichert.
Die wichtigsten Begriffe: Zinsen, Tilgungen, Sollzinsbindung
Willst du einen Kredit für eine Immobilie aufnehmen, wende dich am besten an einen Kreditvermittelnden wie Baufi24. Die qualifizierten Beraterinnen und Berater haben jahrelange Erfahrung mit Immobilienfinanzierungen und finden für dich den passenden Immobilienkredit mit günstigen Zinsen und zu Top-Konditionen.
Trotzdem ist es ratsam, wenn sich zukünftige Immobilienbesitzende selbst einen Überblick über die wichtigsten Begriffe in Bezug auf Immobilienkredite verschaffen. Oft werden die Hypothekenzinsen als wichtigste Kennzahl bei einer Baufinanzierung angesehen. Die Bauzinsen sind die Gebühr, welche du für das geliehene Fremdkapital an die Bank entrichten musst. Es gilt: je höher der Zins, desto teurer dein Baugeld.
Seit dem Jahr 2022 sind die Zeiten niedrigster Hypothekenzinsen vorbei. Die Prognose der meisten Finanzmarktanalystinnen und -analysten ist eingetroffen: 2023 sind die Bauzinsen für Deutschland tendenziell gestiegen, im Jahresverlauf bei größeren Schwankungen. Nachdem die Hypothekenzinsen im Oktober kurzzeitig die 4-Prozent-Marke überschritten haben, hat sich im November der Seitwärtstrend der vorangegangenen Monate fortgesetzt. Die Zinsen für Immobilienkredite sind im Dezember 2023 leicht gesunken und liegen bei rund 3,4 Prozent für eine 10-jährige Zinsbindung.
Der Tipp der Experten und Expertinnen für Finanzierungen von Baufi24: Auch wenn sich der Rückgang zunächst nach wenig anhört, bedeutet dies auf den gesamten Immobilienkredit gerechnet je nach Höhe des Darlehens und Laufzeit schnell einige Tausend Euro Ersparnis.
Daran anschließend möchten wir einen weiteren wichtigen Begriff im Bereich Immobilienkredite vorstellen: die Sollzinsbindung. Darunter ist der Zeitraum zu verstehen, in dem der individuelle Zins deiner Immobilienfinanzierung weder von dir noch von der Bank verändert werden kann. Dies betrifft nicht nur den Zins, sondern auch alle anderen Konditionen deiner Baufinanzierung.