Der Trend ist ungebrochen: In vielen Ballungsgebieten Deutschlands wird der Wohnraum knapp und die Mieten steigen. Dabei befindet sich die Nachfrage nach Geschosswohnungen auf einem besonders hohen Niveau. Zu diesem Ergebnis kommt die jährlich erscheinende GEWOS-Immobilienmarktanalyse für das Jahr 2018. Die Autoren sprechen von einem regelrechten Boom hinsichtlich des Handels mit Mehrfamilienhäusern. Sehr hoher Beliebtheit erfreuen sich insbesondere Immobilien, die im jeweiligen Umland der Großstädte liegen.
Für diese rasante Entwicklung sind einige Gründe auszumachen. So befinden sich etwa die aktuellen Hypothekenzinsen auf einem historischen Tiefststand. Das hat zur Folge, dass das klassische Sparen auf dem Sparbuch unattraktiv geworden ist. Auch wenn Sie Staatsanleihen erwerben, lassen sich damit kaum noch auskömmliche Renditen erwirtschaften.
Des Weiteren unterliegen die Aktienmärkte aufgrund weltwirtschaftlicher sowie politischer Risiken erhöhten Wertschwankungen. In dieser Situation erscheint der Kauf eines Mehrfamilienhauses lukrativ. Denn wer in „Betongold“ investiert, darf mit einer soliden Rendite in Form von monatlich fließenden Mietzahlungen rechnen.
Im Vergleich zum Erwerb eines Einfamilienhauses ist der Kauf eines Mehrfamilienhauses mit einem erhöhten Kapitalaufwand verbunden. Um den vereinbarten Kaufpreis zuzüglich aller Baunebenkosten aufbringen zu können, ist meist eine Immobilienfinanzierung für das Mehrfamilienhaus notwendig. Darunter ist zu verstehen, dass Ihnen die Bank zusätzliche Finanzmittel in Form eines Darlehens zur Verfügung stellt. Mit diesem Fremdkapital und weiteren Eigenmitteln lässt sich dann das gewünschte Mehrfamilienhaus erwerben.
Als Kreditnehmer zahlen Sie im Gegenzug monatlich anfallende Raten zur Rückführung des Darlehens. Da Sie als Eigentümer eines Zinshauses regelmäßige Mietzahlungen erhalten, können Sie diese zur Deckung der Darlehensraten heranziehen.