Deutsche Immobilienpreise stiegen um durchschnittlich 10,25 Prozent im Jahr 2021

Hamburg, 12. April März 2022 – Der unabhängige Vermittler für Immobilienfinanzierungen, Baufi24, hat 400.000 Immobilientransaktionen im Jahr 2021 untersucht. Demnach sind die Immobilienpreise innerhalb eines Jahres bundesweit um durchschnittlich 10,25 Prozent gestiegen. Wohnungspreise zogen im Bundesdurchschnitt um 10,15 Prozent an, die Hauspreise um 10,36 Prozent.

Metropolen: Hamburg mit höchster Preissteigerung, München am teuersten

In den acht Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart und Leipzig lag der Quadratmeterpreis zuletzt bei 6.834,69 Euro (+6,08 Prozent). Spitzenreiter bei den Quadratmeterpreisen ist München mit 10.588 EUR pro Quadratmeter (+9,70 Prozent). Mit Abstand folgen Frankfurt am Main (6.909 EUR; +9,71 Prozent) und Hamburg (6.527 EUR; 12,09 Prozent).

Mittelgroße Städte: Kaufpreise in Dessau steigen um 24,10 Prozent; geringstes Wachstum in Mainz

Gefragt sind auch die 200 Städte: Dessau-Roßlau liegt mit einer Differenz von 24,10 Prozent (1.646 EUR/m2) auf Platz 1 bei der Entwicklung der Immobilienpreise, insbesondere die Hauspreise (+32,11 Prozent) erfreuen sich in dieser Region großer Beliebtheit. Flensburg folgt mit 23,19 Prozent (3.088 EUR/m2) und Stralsund, wo sich Wohnungen großer Wertentwicklungen (+24,28%) erfreuen, landet mit 22,85 Prozent (3.082 EUR/m2) im Mittel auf Platz Drei. Unter den Top-200 Städten zeigt einzig Mainz eine Wertentwicklung von weniger als drei Prozent (2,08 Prozent).

Große Preisunterschiede zwischen Bestand und Neubau

Deutschlandweit lag der Quadratmeterpreis für Wohnungen aus dem Bestand im Mittel bei 2.824,47 EUR, beim Neubau sogar bei 4.442,07 EUR –im Schnitt 57,27 Prozent mehr. Für ein Einfamilienhaus aus dem Bestand zahlten Käufer zuletzt 3.584,21 EUR pro Quadratmeter. Wer in einen Neubau investierte, zahlte durchschnittlich 4,467,74 EUR.

„Wenig Angebot, begünstigt durch die günstige Zinssituation des vergangenen Jahres, führte im vergangenen Jahr erneut zu rasant steigenden Immobilienpreisentwicklungen“, erklärt Baufi24-CEO Tomas Peeters. „Wir gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung im Jahr 2022 entschleunigen wird.“

Aus Sicht von Peeters wird es aber auch weiterhin zu steigenden Immobilienpreisen kommen, insbesondere in den weiteren Ballungsgebieten der Metropolregionen: „Die Cocooning-Effekte, die wir bereits während der Pandemie beobachteten, werden durch die kritische Lage in der Ukraine weiterhin getrieben. Das stützt auch die Immobilienpreisentwicklungen in den ländlicheren Regionen“.

Bildmaterial

  • So haben sich die Kaufpreise der acht Metropolen entwickelt (jpg)

  • In diesen Städten hat sich das Investment in 2021 gelohnt (jpg)

  • Kaufpreisentwicklung 2021 nach Bundesländern (jpg)

  • Hauspreise: hier haben sich Investments bisher nicht gelohnt (jpg)

  • Tomas Peeters, CEO Baufi24-Gruppe (jpg)

Über den Kaufpreisatlas

Ausgewertet wurden über 400.000 Immobilientransaktionen in Kooperation mit dem Immobilienbewertungsunternehmen Sprengnetter. Verglichen wurden Daten im Zeitraum der Zeitspanne von Januar bis Dezember 2021.

Über Baufi24

Die Hamburger Baufi24 Baufinanzierung AG ist einer der großen unabhängigen Immobilienfinanzierungsvermittler in Deutschland. Geführt durch den CEO Tomas Peeters sowie die Gründer und Vorstände Stephan Scharfenorth und Michael Lorenz steht das Fintech für smarte, innovative Immobilienfinanzierung. Bei jeder Finanzierungsanfrage vergleicht Baufi24 die Angebote von 500 Banken mit dem Ziel, seinen Kunden/-innen schnellere Kreditzusagen bei geringem bürokratischem Aufwand zu ermöglichen. Das digitale Angebot kombiniert Baufi24 mit derzeit rund 80 franchise-betriebenen Filialen für die persönliche Beratung vor Ort sowie per Video. Zur Baufi24 gehören die Konsumentenangebote Kredit24 und LoanLink24 sowie das B2B-Unternehmen FinLink. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 150 Mitarbeiter/-innen am Hauptsitz Hamburg sowie in Berlin, Mannheim und München. Baufi24 ist Teil der im Jahr 2022 gegründeten Bilthouse-Gruppe, der auch Hüttig & Rompf sowie Creditweb angehören.

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