Beim Projekt Eigenheim sind Häuslebauer auf die Hilfe erfahrener Profis angewiesen. Doch gerade beim Bau der ersten Immobilie ist vielen zukünftigen Eigentümern nicht klar, welche Handwerker genau benötigt werden und wo diese zu finden sind. Hier ist es hilfreich, sich einen Überblick über die einzelnen Phasen des Hausbaus zu verschaffen: Zunächst benötigen Bauherren Firmen, die auf Erdarbeiten und Rohbau spezialisiert sind. Danach folgt der Innenausbau. "Auch hier werden die verschiedensten Gewerke tätig: Über Fensterbauer, Tischler, Elektriker bis hin zu Fliesenlegern und Malern - am Ende sind schnell mehr als 15 Firmen am Hausbau beteiligt", erklärt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsvermittlers Baufi24.de (https://www.baufi24.de/).
Diese Handwerker benötigt jeder Bauherr
Am Anfang des Bauprojekts erfolgen die Erschließung des Grundstücks sowie Aushub der Baugrube und Versorgungsschächte durch Erdbau-/ Tiefbauunternehmen. Als nächstes steht der Rohbau auf dem Programm. Dieser Bauabschnitt verschlingt in etwa 45 Prozent der Gesamtkosten und erfordert eine Vielzahl verschiedener Gewerke: "Der Rohbau ist das A und O des Hauses. Deshalb sollten Bauherren hier besonders intensiv recherchieren und nach geeigneten Firmen suchen. Am Rohbau sind Maurer, Betonbauer, Gerüstbauer, Dachdecker, Spengler sowie Zimmerer beteiligt", weiß Scharfenorth. Ist der Rohbau abgeschlossen geht es weiter mit dem Innenausbau. Da die Arbeiten der einzelnen Gewerke hier noch stärker ineinandergreifen, ist es unabdingbar, einen genauen Bauablaufplan zu haben. Den Innenausbau übernehmen Fensterbauer, Tischler, Schreiner, Elektriker, Sanitär-/ Heizungs-/Lüftungsinstallateure, Stuckateure, Trockenbauer, Estrichleger, Bodenleger, Fliesenleger, Maler und Tapezierer, Treppenbauer sowie Schlosser/ Metallbauer. Auch die Küchenmontage zählt zum Innenausbau und wird in der Regel von einer spezialisierten Firma übernommen. "Zu guter Letzt sollten Bauherren die Außenanlagen nicht vergessen. Bei der Gestaltung unterstützen sie Garten- und Landschaftsbauer", so Scharfenorth weiter.
Vorsicht besser als Nachsicht
Haben sich Bauherren einen genauen Überblick verschafft, welche Handwerker sie im Einzelnen benötigen, geht es an die Suche. Neben Vergleichsportalen oder Kleinanzeigen im Internet helfen auch persönliche Empfehlungen von Freunden oder Bekannten weiter. Gerade durch Mundpropaganda erfahren zukünftige Eigentümer die genauen Vor- und Nachteile der Firmen. Auf welchem Weg Bauherren die Gewerke auch suchen, entscheidend ist eine gründliche Recherche. Deshalb sollten sich Häuslebauer auch immer Referenzen geben lassen. Bei seriösen Handwerksbetrieben erhalten Bauherren ihr Angebot erst nach einer umfassenden Beratung in Verbindung mit einer persönlichen Besichtigung vor Ort. Werden im Gegensatz dazu E-Mails nicht beantwortet oder Firmen bieten direkt nach der Anfrage ein vorgefertigtes Angebot an, ist Vorsicht geboten. Mit welchen Gesamtkosten Häuslebauer bei einer Finanzierung des Traumhauses rechnen müssen, ermitteln Interessierte schnell und einfach mit dem Baufinanzierungsrechner (https://www.baufi24.de/baufinanzierung-rechner/) von Baufi24.de.