Die Politik muss zur Förderung der eigenen vier Wände stehen

Hamburg, 04. Dezember 2024 – Der deutsche Immobilienmarkt und Wohnungsbau hat vor der anstehenden Bundestagswahl große Herausforderungen und Unsicherheiten zu bewältigen. Vor dem „Wohngipfel“ im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen am 5. Dezember richtet die Bilthouse-Gruppe daher einen dringenden Appell an die Politik.

Der Immobilienmarkt steht vor gravierenden Herausforderungen, beispielsweise durch die Energiewende. Schon vor dem Bruch der aktuellen Bundesregierung war die Verunsicherung unter den Verbrauchern groß, Stichwort Heizungsgesetz. Diese Verunsicherung ist nun noch einmal deutlich gestiegen. Hinzu kommt ein Mangel an Neubau und eine alarmierend niedrige Wohneigentumsquote von unter 50 Prozent“, erläutert Tomas Peeters, CEO der Bilthouse-Gruppe und Geschäftsführer von Baufi24. „Ohne die Förderung von Wohneigentum riskieren wir nicht nur soziale Ungleichheiten, sondern auch eine Verschärfung der Altersarmut, zumal die Reform der privaten Altersvorsorge nun stockt. Die Klimawende schaffen wir ohne konsequente energetische Sanierung ebenfalls nicht“, warnt Peeters.

Reformvorhaben, die die Erschwinglichkeit von Wohneigentum verbessern und den Mangel an bezahlbarem Wohnraum verringern, sind nun mehr denn je gefragt – auch von der zukünftigen Bundesregierung. Die Unternehmen der Immobilienwirtschaft und die VerbraucherInnen benötigen für deren Umsetzung zudem verlässliche politische Rahmenbedingungen.

Die Bilthouse-Gruppe hat konkrete Vorschläge entwickelt, die auf drei zentrale Ziele abzielen: erleichterten Zugang zu bezahlbarem Wohnraum, Unterstützung der Energiewende und Steigerung der Effizienz in der Immobilienwirtschaft.

„Deutschland hat die Chance, ein Vorreiter für bezahlbaren Wohnraum und nachhaltiges Wohnen zu sein“, betont Tomas Peeters.

  1. Wohneigentum fördern: Neue Impulse für bezahlbares Eigentum
  • Einheitliche Förderung durch die KfW: Einführung eines einzigen, unkomplizierten Wohneigentumsprogramms mit attraktiven Konditionen für kleine und mittlere Haushalte.
  • Steuerliche Anreize für Neubau: Eine reduzierte Mehrwertsteuer auf Bauprojekte, um die dringend benötigte Neubautätigkeit anzukurbeln.
  • Erleichterung des Immobilienerwerbs: Abschaffung der Grunderwerbsteuer für Erstkäufer sowie die Einbindung von Immobilienbesitz als Altersvorsorge mit steuerlichen Vorteilen.
  • Gleiche Vorteile für Privatkäufer: Kreditzinsen für private Erstkäufer sollten vollständig steuerlich absetzbar sein, analog zu Rentenbausteinen.
  • Arbeitgeberdarlehen fördern: Steuerliche Unterstützung für Arbeitgeber, die Darlehen als Eigenkapitalersatz für Mitarbeiter mit mittlerem und niedrigem Einkommen bereitstellen.
  1. CO-Reduktion: Fokus auf Ergebnisse statt Hürden
  • Flexibilisierte Förderung energetischer Sanierungen: Maßnahmen wie Wärmepumpen sollten bevorzugt werden, ohne umfangreiche Zusatzanforderungen wie Dämmung oder neue Fenster, die viele Eigentümer finanziell überfordern.
  • Ergebnisorientierte Förderung: Der Fokus sollte auf der tatsächlichen CO₂-Einsparung liegen, nicht auf der Kontrolle einzelner Maßnahmen.
  • Bürgschaften für Sanierungen: Staatliche und kommunale Bürgschaften sollen Eigentümer zu klimafreundlichen Sanierungen motivieren.
  • Steuerliche Vorteile: Energetische Sanierungen müssen steuerlich absetzbar werden, um Anreize für Investitionen zu schaffen.
  1. Bürokratie abbauen, Digitalisierung vorantreiben
  • Digitale Bauplattform: Eine bundesweit einheitliche, digitale Plattform für Bauanträge und Genehmigungen kann Prozesse erheblich beschleunigen.
  • Digitale Aktenführung: Automatisierte Verfahren und digitale Akten für Genehmigungsprozesse reduzieren Wartezeiten und erhöhen die Transparenz.
  • Vereinfachte energetische Sanierung: Abschaffung verpflichtender Vor-Ort-Besichtigungen und Energieberatungen, um Hemmschwellen für Sanierungen abzubauen.
  • Prüfung regulatorischer Vorgaben: Überarbeitung der BaFin-Auflagen zur Flexibilisierung und Digitalisierung der Kreditvergabe für Wohnungskauf- und bau.

Mit diesen Maßnahmen ruft die Bilthouse-Gruppe die Politik dazu auf, den Weg für eine nachhaltige und sozial gerechte Zukunft im deutschen Wohnungsmarkt zu ebnen.

Über Bilthouse

Die Bilthouse-Gruppe ist einer der führenden Anbieter für Baufinanzierungsvermittlung in Deutschland. Gegründet im Jahr 2022 vereint Bilthouse die erfolgreichen Marken von Baufi24, Hüttig & Rompf und Creditweb. Dabei setzt das Unternehmen auf persönliche, digital gestützte und vor allem transparente Finanzierungsberatung für Menschen, die eine Immobilie suchen. Um einen klaren Mehrwert für Endkunden zu schaffen, gehören auch die Firmen Kredit24 für Privatkredite sowie die englischsprachige Baufi-Beratung von Expats dazu. Das B2B-Fintech FinLink komplettiert das Angebot als CRM für die Immobilienfinanzierung. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 700 Mitarbeitende mit einem vermittelten Baufinanzierungsvolumen von rund fünf Milliarden Euro pro Jahr.

Über Baufi24

Die Baufi24 Baufinanzierung GmbH ist einer der marktführenden unabhängigen Vermittler für Immobilienfinanzierungen und steht für smarte, innovative Baufinanzierung. Baufi24 vergleicht für Kundinnen und Kunden die Angebote von mehr als 500 Banken, Versicherungen und Bausparkassen mit dem Ziel, Transparenz auf dem Konditionsmarkt zu schaffen und schnelle Finanzierungszusagen zu ermöglichen. Seit April 2022 gehört Baufi24 zur dann gegründeten Bilthouse-Gruppe. Sie vereint als Holding die erfolgreichen Marken von Baufi24, Hüttig & Rompf und Creditweb. Gemeinsam setzen die Unternehmen auf persönliche, digital gestützte und vor allem transparente Finanzierungsberatung für Menschen, die eine Immobilie suchen. Um einen klaren Mehrwert für Endkunden zu schaffen, gehört auch Kredit24 für Privatkredite dazu. Das B2B-Fintech FinLink komplettiert das Angebot als CRM für die Immobilienfinanzierung. Aktuell beschäftigt die Gruppe rund 700 Mitarbeitende mit einem vermittelten Baufinanzierungsvolumen von rund fünf Milliarden Euro pro Jahr.

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