Die Zinswende ist da

Hamburg, 06.06.2024 – Sie hat es tatsächlich getan: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erstmals seit 2019 wieder die Leitzinsen gesenkt. EZB-Chefin Christine Lagarde dreht die Zinsschraube wie erwartet um 25 Basispunkte auf ein Zinsniveau von 4,25 Prozent nach unten. Der Schritt war im Vorfeld erwartet worden. Vorausgegangen war ein intensiver Straffungszyklus. Historische zehn Mal in Folge hatte die EZB zuvor zwischen Frühjahr 2022 und Herbst 2023 an der Zinsschraube gedreht.

Ob damit – und in welchem Tempo – ein neuer Zinssenkungszyklus eingeläutet wurde, erscheint derzeit noch offen. Aktuell gehen die Märkte bis zum Jahresende von maximal zwei weiteren Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte aus. Tatsächlich gibt es fundamental wenig zwingende Gründe für schnelle Zinssenkungen. Erstmals in diesem Jahr legte die Inflation zuletzt nämlich wieder zu. So kletterte die Inflationsrate im Mai in der Eurozone wieder von 2,4 auf 2,6 Prozent und in der Bundesrepublik von 2,2 auf 2,4 Prozent. Das von der EZB ausgegebene Ziel einer Teuerungsrate von 2 Prozent könnte nach Einschätzung des ifo-Instituts dennoch bereits im Sommer in Reichweite rücken.

Insgesamt wirkt die Konjunktur weiter wie gelähmt: So rechnet die EU-Kommission 2024 in der Bundesrepublik lediglich mit einem Marginalwachstum von 0,1 Prozent und im Euroraum mit immerhin 0,8 Prozent. Eine weiter schwächelnde Konjunktur würde die Notwendigkeit von Zinssenkungen erhöhen.

Anleger haben seit Jahresbeginn damit begonnen, diese Wahrscheinlichkeiten am BondMarkt einzupreisen: Die Renditen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen haben sich zuletzt wieder deutlich auf ein Niveau von über 2,5 Prozent verteuert. Synchron dazu haben sich die Bauzinsen entwickelt, die zu Jahresbeginn kurzfristig ein Niveau von unter 3 Prozent erreicht hatten. In den vergangenen Monaten zogen die Hypothekenzinsen indes analog zum Bond-Markt wieder leicht an: Die besten Konditionen liegen aktuell bei 3,10 Prozent.

Für Immobilienanwärter zeigt sich damit einmal mehr, dass sich Zinsspekulation nicht lohnt. Wer zu Jahresbeginn in der Hoffnung auf weiter fallende Zinsen mit einem Haus- oder Wohnungskauf gezögert hatte, hätte abermals eine gute Einstiegsmöglichkeit verpasst. Die Hoffnung auf die Rückkehr eines Bauzinsniveaus zwischen ein und zwei Prozent ist illusorisch. Immobilieninteressenten sollten mit ihrem Kaufvorhaben daher nicht länger warten – die Talsohle bei den Immobilienpreisen scheint seit einigen Quartalen durchschritten. Der beste Augenblick, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen, ist jetzt.

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Die Baufi24 Baufinanzierung GmbH ist einer der marktführenden unabhängigen Vermittler für Immobilienfinanzierungen und steht für smarte, innovative Baufinanzierung. Baufi24 vergleicht für Kundinnen und Kunden die Angebote von mehr als 500 Banken, Versicherungen und Bausparkassen mit dem Ziel, Transparenz auf dem Konditionsmarkt zu schaffen und schnelle Finanzierungszusagen zu ermöglichen. Seit April gehört Baufi24 zur dann gegründeten Bilthouse-Gruppe. Sie vereint die erfolgreichen Marken von Baufi24Hüttig & Rompf und Creditweb. Gemeinsam setzt das Unternehmen auf persönliche, digital gestützte und vor allem transparente Finanzierungsberatung für Menschen, die eine Immobilie suchen. Um einen klaren Mehrwert für Endkunden zu schaffen, gehört auch die Firma Kredit24 für Privatkredite dazu. Das B2B-Fintech FinLink komplettiert das Angebot als CRM für die Immobilienfinanzierung. Aktuell beschäftigt Bilthouse rund 700 Mitarbeiter/-innen deutschlandweit mit einem vermittelten Baufinanzierungsvolumen von rund fünf Milliarden Euro pro Jahr.

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