Der Beleihungsauslauf ist ein zentraler Begriff in der Baufinanzierung und eine wichtige Kennzahl. In diesem Kontext spielen auch der Beleihungswert und und die Beleihungsgrenze eine Rolle. Wir erklären dir, was sich dahinter versteckt.
Was ist der Beleihungswert?
Der Preis, den die kreditgebende Bank durch einen Verkauf beziehungsweise eine Versteigerung der Immobilie sehr wahrscheinlich immer erzielen kann, ist der Beleihungswert. Er orientiert sich am aktuellen Verkehrswert des Eigenheims und lässt sich entweder nach dem Sachwert-, Vergleichswert- oder Ertragswertverfahren ermitteln. Gesetzliche Grundlage hierfür bildet der § 4 der Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) in Verbindung mit dem § 16 Absatz 1 und 2 des Pfandbriefgesetzes (PfandBG).
Was ist die Beleihungsgrenze?
Dein beantragter Kreditbetrag muss für gewöhnlich unterhalb des Beleihungswerts liegen. Um die maximal mögliche Darlehenssumme zu bestimmen, zieht die Bank vom Beleihungswert einen Sicherheitsabschlag ab. Das Ergebnis ist die sogenannte Beleihungsgrenze. Bis zu höchstens diesem Betrag darfst du dir Geld von der Bank leihen.
Was ist der Beleihungsauslauf?
Der Beleihungsauslauf spiegelt das Verhältnis aus all deinen Fremdfinanzierungsmitteln und dem Beleihungswert wider. Im Gegensatz zu Beleihungswert und Beleihungsgrenze geben Banken den Beleihungsauslauf in Prozent an. Er ist eine wichtige Kennzahl bei der Kreditvergabe.
Du kannst deinen Beleihungswert einfach selbst berechnen, aber jede Bank setzt andere Maßstäbe an. Lass dich von unseren erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten beraten: Wir prüfen deine individuelle Situation im Detail, kennen alle nationalen und regionalen Förderprogramme und finden eine maßgeschneiderte Immobilienfinanzierung. Kontaktiere uns einfach direkt oder lass dir ein unverbindliches und kostenloses Finanzierungsangebot machen.