Mit den vorgestellten Versicherungen lassen sich der Hausbau sowie der Immobilienbesitz wirkungsvoll schützen. Doch was passiert, wenn der Darlehensnehmer oder die Darlehensnehmerin aus unvorhersehbaren Gründen die Raten der Hauskauf-Finanzierung nicht mehr zahlen kann? Die häufigsten Ursachen hierfür sind:
- Arbeitslosigkeit
- Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit oder Unfall
- Tod
Risiken dieser Art betreffen potenziell alle Personen, die ein Haus kaufen. Daher ist es für gewöhnlich angemessen, entsprechende Versicherungen zur Baufinanzierung abzuschließen. Um Sie etwa vor den finanziellen Folgen eines Jobverlusts zu bewahren, ist womöglich eine Arbeitslosenversicherung hilfreich. Diese zahlt bei Arbeitslosigkeit die Darlehensraten für maximal 1 Jahr weiter.
Private Unfallversicherung für Hausbauende
Eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit ist ein weiterer Grund, weshalb manche Hauskäufer/-innen Probleme mit ihrer Immobilienfinanzierung bekommen. Hatten Sie zum Beispiel einen Unfall, kann es sein, dass dadurch Ihre Leistungsfähigkeit lebenslang vermindert ist. Möchten Sie die dazu eine Risikoabsicherung abschließen, haben die Möglichkeit, eine private Unfallversicherung zu beantragen.
Sie greift, sofern Versicherungsnehmende einen bleibenden Schaden aufgrund eines Unfalls erleiden. Grundsätzlich leisten Unfallversicherungen für jedes Schadensereignis eine Einmalzahlung. Dieses Geld lässt sich nutzen, um die vereinbarten Darlehensraten für einige Zeit weiterzuzahlen.
Baufinanzierung gegen Berufsunfähigkeit absichern
Möchten Sie im Falle einer Arbeitsunfähigkeit dauerhaft finanzielle Unterstützung erhalten? Dann ist es lohnenswert, sich mit dem Thema Berufsunfähigkeitsversicherung zu beschäftigen. Eine solche zahlt eine Berufsunfähigkeitsrente, wenn beispielsweise ein Handwerker bzw. eine Handwerkerin wegen chronischer Rückenprobleme den Beruf nicht mehr ausüben kann. Zwar haben Menschen mit einer nachgewiesenen Arbeitsunfähigkeit prinzipiell auch Anspruch auf eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Wer allerdings noch in der Lage ist, einer anderen Tätigkeit nachzugehen, bekommt vom Staat keinerlei finanzielle Unterstützung.
Überdies reicht eine Erwerbsminderungsrente selten aus, um den Grundbedarf des täglichen Lebens zu decken – geschweige denn zur Zahlung der Kreditraten. Aufgrund dessen kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz: BU) für Hauskäufer/-innen sinnvoll sein. Interessieren Sie sich für eine solche Versicherung, müssen üblicherweise einige Gesundheitsfragen beantwortet und eventuell eine relativ hohe Prämie gezahlt werden.
Im Gegenzug bietet eine BU jedoch besonders umfassende Leistungen. Wem solche Versicherungen zur Baufinanzierung zu teuer sind, der sieht sich alternativ nach einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung um. Diese sichert eine Erwerbsminderungsrente zu, sofern Versicherungsnehmende weniger als 3 Stunden am Tag arbeiten können.
Angehörige schützen mit einer Risikolebensversicherung
Neben Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit gilt es bei einer Risikoabsicherung zur Hauskauf-Finanzierung auch das zu berücksichtigen: den vorzeitigen Tod des Eigenheimbesitzers bzw. der Eigenheimbesitzerin. Sterben nämlich Darlehensnehmende, bevor sie den aufgenommenen Baukredit vollständig getilgt haben, ergibt sich die Frage: Wer übernimmt die Ratenzahlungen?
Damit Ihre Familie sich keine Gedanken darüber machen muss, raten die Baufi24 Experten und Expertinnen zu einer Risikolebensversicherung. Sollten Kreditnehmende versterben, wird den Angehörigen die zuvor festgelegte Versicherungssumme zur Verfügung gestellt. Mit dieser lassen sich dann die Raten der Immobilienfinanzierung begleichen, bis die Restschuld getilgt ist.