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Wohnung finanzieren

Finanzieren Sie Ihre Eigentumswohnung einfach, schnell und mit Top Konditionen. Viele Menschen denken darüber nach, eine Eigentumswohnung zu kaufen und zu finanzieren.

Das Wichtigste in Kürze

Der Kauf einer Eigentumswohnung bietet gegenüber dem Mieten einige Vorteile: Beispielweise das Vermeiden von Mietzahlungen oder die Gestaltungsfreiheit in den eigenen vier Wänden.

Ob eine Wohnung oder doch eher ein Haus im Grünen für Sie infrage kommt, ist eine höchst individuelle Entscheidung, die es abzuwägen gilt.

Wer eine Eigentumswohnung finanzieren möchte, sollte zuerst den finanziellen Spielraum ermitteln. Anschließend kann man sich auf die Suche nach einer Wohnung begeben und zeitgleich die Finanzierung planen.

Mehrere Faktoren führen zu einer günstigen Wohnungsfinanzierung. Am wichtigsten sind der umfassende Vergleich von Konditionen und eine gute Beratung.

In diesem Ratgeber:
Author Sascha
Experte Immobilienfinanzierung
Aktualisiert am 20.08.2024

Eigentumswohnung kaufen statt Wohnung mieten?

Die meisten Menschen in Deutschland haben schon mal mit dem Gedanken gespielt, eine eigene Immobilie zu erwerben. Oftmals fällt die Entscheidung nicht leicht: Lieber weiter zur Miete wohnen oder besser in eine Eigentumswohnung investieren? Wer eine Wohnung finanzieren möchte, sollte sich zuallererst die Vorteile und Nachteile vor Augen führen.

Das stärkste Argument für die eigenen vier Wände sind hohe Mieten, die vor allem in den beliebten Innenstadtlagen eine finanzielle Belastung darstellen können. Bei vielen Mietern stellt sich das Gefühl ein, das hart erarbeitete Gehalt nicht mehr in die Tasche des Vermieters einzahlen zu wollen. Wird eine Wohnung finanziert, können die monatlichen Raten zwar genauso hoch sein wie die monatliche Miete – das Geld verbleibt aber zu einem großen Teil bei einem selbst und landet nicht beim Vermieter. Ein weiterer Vorteil ist, dass die monatliche Rate für die Immobilienfinanzierung über den Zeitraum der Sollzinsbindung konstant bleibt. Die Miete hingegen wird meist regelmäßig erhöht.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Finanzierung einer Wohnung besonders günstig. Denn die Hypothekenzinsen befinden sich auf einem historisch niedrigen Niveau. Durch die niedrigen Zinsen können Käufer von Eigentumswohnungen mehr Geld in die Tilgung investieren und so die Finanzierung noch günstiger gestalten.

Natürlich gibt es auch Nachteile, die jeder Käufer einer Eigentumswohnung bedenken sollte. Wer eine Wohnung finanziert, verschuldet sich. In den allermeisten Fällen ist eine gut geplante Immobilienfinanzierung völlig sicher und läuft ohne Probleme ab. Allzu vorsichtigen Menschen könnte die Aufnahme eines Immobilienkredits allerdings nicht behagen.

Ein weiterer Nachteil ist die langfristige Bindung an eine einzige Immobilie. Sollte sich an den eigenen Ansprüchen etwas verändern, lässt sich eine Eigentumswohnung nur mit mehr Aufwand wechseln als eine Mietwohnung. Auf der anderen Seite besteht die Freiheit, die eigenen vier Wände nach eigenem Belieben zu gestalten. Größere Veränderungen oder Renovierungen müssen nicht mit einem Vermieter abgesprochen werden.

So gehst du vor:
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In diesem Ratgeber:

Eigentumswohnung finanzieren oder Haus bauen?

Der Kauf und Finanzierung von Wohnung oder Haus ist eine große, oft einmalige Entscheidung im Leben eines Menschen, deshalb muss ich gut abwägt werden. Welcher Immobilientyp am besten passt, muss jeder für sich selbst entscheiden, da es sich um eine sehr individuelle Entscheidung handelt. Immobilieninteressierte können ihre Lebensumstände und ihre Bedürfnisse nach Hinweisen abklopfen, um herauszufinden, was besser passt: Eigentumswohnung oder Haus.

Die erste Frage, die sich Immobilieninteressierte stellen sollten, ist: Wieviel Platz benötige ich? Sind Sie mit dem Innenbereich einer eingeschossigen Eigentumswohnung zufrieden? Oder träumen Sie von einem großen Haus mit Obergeschoss und Keller. Ist einer kleiner Balkon als Außenbereich ausreichend oder soll es ein Garten mit großer Fläche sein? Beim Beantworten dieser Fragen sollten Sie stets auch in die Zukunft denken. Welche Familienplanung haben Sie? Was heute noch ausreichend ist, kann in einigen Jahren schon zu wenig sein.

Zumeist ist die Entscheidung zwischen Finanzierung von Eigentumswohnung oder Haus auch die Entscheidung zwischen urbaner Stadtlage und eher ländlichem Leben. Das liegt einfach daran, dass in größeren Städten Häuser eher Mangelware sind und neues Baugebiet nur selten zur Verfügung steht. Auch hier sollten Sie sich über Ihre Bedürfnisse klar werden. Sind Ihnen der Trubel der City, die Fülle an Ausgehmöglichkeiten und der Zugang zu kulturellem Angeboten wichtig? Dann ist der Wohnungskauf in Zentrumslage sicherlich die bessere Wahl. Genießen Sie hingegen die Ruhe, die Entspannung in der Natur und Übersichtlichkeit kleinerer Ortschaften, sollten Sie sich eher für ein Haus und gegen eine Eigentumswohnung entscheiden.

Laufende Wohnnebenkosten beachten

Ein anderer Aspekt, der bedacht werden sollte, ist der Aufwand der Pflege und der Instandhaltung. Während Sie sich bei einem Haus um den Innenbereich, den Außenbereich und auch den Garten kümmern müssen, ist der Aufwand bei einer Eigentumswohnung nicht so hoch. Jedoch müssen bei der Wohnung Abstriche in puncto Freiheit gemacht werden. Bei einem Haus dürfen alle Entscheidungen was beispielweise Umbauten angeht, völlig unabhängig getroffen werden. Als Besitzer einer Eigentumswohnung sind Sie Teil einer Wohneigentümergemeinschaft. Etwa einmal jährlich findet die Eigentümerversammlung, wo alle wichtigen Veränderungen und Investitionen in des gesamten Hauses besprochen und abgestimmt werden.

Für eine Eigentumswohnung zahlt der Käufer monatlich regelmäßige Kosten für die Nutzung des Gemeinschaftseigentums. Das sogenannte Hausgeld setzt sich zusammen aus:

  • Heizkosten (nicht jedoch für die Eigentumswohnung)
  • Kosten für Müllentsorgung, Wasser, Hausstrom, Wohngebäudeversicherung u.a.
  • Ausgaben für Treppenhausreinigung, Gartenpflege, Hausmeister
  • Entgelt für Verwalter, Kontogebühren usw.
  • Instandhaltungskosten für das Gemeinschaftseigentum (nicht für Reparaturen in der Eigentumswohnung)

Enthalten ist im Hausgeld auch die Rücklage für Instandsetzungen. Muss beispielsweise das Treppenhaus renoviert oder das Dach gedeckt werden, können recht hohe Kosten entstehen. Damit die einzelnen Eigentümer diese Ausgaben nicht auf einen Schlag bewältigen müssen, bilden sie eine Instandhaltungsrücklage. Übersteigen die Reparaturkosten die Rücklage, muss jeder Eigentümer per Sonderumlage seinen Anteil zur Begleichung der Rechnungen leisten.

Auf die Höhe des Hausgeldes und der Instandhaltungsrücklage einigt sich die Hausgemeinschaft bei der Eigentümerversammlung. Im Wirtschaftsplan sind alle zu erwartenden Ausgaben und Einnahmen für das Gemeinschaftseigentum enthalten sowie die anfallenden Zahlungen für die Rücklage. Festgelegt sind darin auch die Beschlüsse der Versammlung über die anteilmäßige Aufteilung der Kosten auf die einzelnen Eigentümer.

Möchte der Kaufinteressent eine gebrauchte Eigentumswohnung erwerben, sollte er sich über die Höhe des Hausgeldes informieren und die Wirtschaftspläne der vergangenen Jahre zeigen lassen. Aus diesen gehen auch die vorgenommenen Instandsetzungen hervor. Über weitere geplante Reparaturarbeiten und die bisher gebildete Rücklage kann der Verwalter Auskunft geben. Die Rücklage sollte nach Möglichkeit so hoch sein, dass sie auch für größere Maßnahmen ausreicht.

Wie funktioniert die Finanzierung einer Eigentumswohnung

Budget für die Finanzierung der Wohnung ermitteln

Bevor Immobilieninteressierte an den Kauf einer Wohnung denken können, müssen sie erst einmal den finanziellen Spielraum ermitteln, der Ihnen für das Finanzierung einer Eigentumswohnung zur Verfügung steht. Wieviel Immobilie Sie sich leisten können, hängt von Ihren Einnahmen und Ausgaben ab. Um sich Gewissheit zu verschaffen, sollte einer ehrlicher Einnahmen- und Ausgabenplan aufgestellt werden.

Grundsätzlich gilt bei der Wohnungsfinanzierung

Die Monatsrate bei der Finanzierung sollte maximal zwischen 30 und 40 Prozent Ihres monatlichen Nettohaushaltseinkommens liegen.

Bei der Ermittlung des finanziellen Spielraums für die Wohnung Finanzierung, hilft Ihnen der kostenlose Budgetrechner von Baufi24.

Die richtige Eigentumswohnung finden

Sobald sich Immobilieninteressierte im Klaren sind, wie viel sie sich leisten können, können Sie sich auf die Suche einer passenden Eigentumswohnung begeben. Leider sind Wohnungen in Großstädten und Zentrumsnähe beliebt. Das treibt nicht nur den Preis nach oben, sondern sorgt auch für eine große Konkurrenz. Nicht selten gestaltet sich die Immobiliensuche deshalb müheselig und gefundene Schmuckstücke sind schnell anderweitig vergeben.

Um die Chancen auf eine interessante Wohnung zu erhöhen, können Sie bei Baufi24 eine Finanzierungsgarantie anfordern. Diese zeigt dem Makler, dass der Wohnungsinteressent die Finanzierung der Wohnung stemmen kann und erhöht so dessen Chancen auf die Wohnung. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies und unverbindliches Gespräch mit einem Baufi24 Berater und erhalten Sie Ihre Finanzierungsgarantie.

Finanzierungsrechner Wohnung: Die Finanzierung der Eigentumswohnung berechnen

Mit dem kostenfreien Finanzierungsrechner von Baufi24 können Sie Ihre Wohnung-Finanzierung einfach und online berechnen. Unser Rechner bietet Ihnen die Möglichkeiten verschiedene Szenarien beim Finanzieren einer Wohnung durchzuspielen. Sie können beispielsweise die Veränderungen prüfen, wenn Sie den Tilgungssatz anheben. Oder die Auswirkungen auch die Zinsen nachvollziehen, wenn Sie mehr Eigenkapital einsetzen. Spielen Sie ein wenig mit dem Finanzierungsrechner herum und planen Sie Ihre individuelle Finanzierung für die Wohnung.

Ein Blick lohnt sich auch immer auf die Nebenkosten. Diese werden nämlich oftmals bei der Berechnung der Finanzierung für die Eigentumswohnung vergessen. Dazu zählen die Grunderwerbsteuer, die Kosten für Notar und Grundbuch und die Maklerprovision. Da sich die Nebenkosten beim Wohnungskauf je nach Bundesland und Region unterscheiden können, kann keine Kostenpauschale dafür angegeben werden. Jedoch sollten Wohnungskäufer mit Kosten zwischen 10 und 15 Prozent der Kaufsumme kalkulieren.

Wohnung finanzieren: Wie kann ich sparen?

Zinsangebote vergleichen

Der wichtigste Faktor einer günstigen Wohnungsfinanzierung ist der umfassende Vergleich der Bauzinsen. Zwar kann Ihre Hausbank ein gutes Angebot für eine Finanzierung in petto haben. Viel wahrscheinlicher ist es allerdings, dass Sie bei anderem Finanzanbieter bessere und passendere Konditionen für Ihre Traumwohnung finden.

Da es kaum realisierbar ist, dass ein Immobilieninteressent auf eigene Faust hunderte Anbieter anfragt, helfen Finanzierungsvermittler wie Baufi24. Über modernste Software und smarte Algorithmen haben unsere Berater Zugriff auf die Konditionen von über 500 Anbietern. So finden Sie eine passende und günstige Finanzierung für Ihr individuelles Vorhaben.

Tilgung richtig wählen

Viele Menschen, die eine Wohnung finanzieren möchten, glauben, dass der Zinssatz die wichtigste Kennzahl einer günstigen Finanzierung ist. Und in der Tat ist der Bauzins wichtig – doch genauso wichtig ist die Tilgung. Denn Zinsen zahlen Sie nur solange, wie noch eine Restschuld besteht. Je schneller sie diese abbezahlen, desto kürzer müssen Sie Zinszahlungen leisten.

Das Dezimieren der Restschuld kann mit dem Tilgungssatz geregelt werden. Je höher Sie die Tilgung ansetzen, desto schneller zahlen Sie den Wohnungskredit ab. Und desto weniger Zinsen zahlen Sie insgesamt. Deshalb empfehlen die Experten von Baufi24 einen Tilgungssatz von mindestens 2 bis 3 Prozent. Die Tilgung kann gerne auch höher ausfallen, doch sollten Sie aufpassen, sich nicht zu übernehmen. Es sollte genügend finanzieller Spielraum für nicht eingeplante Ausgaben oder eben auch Unternehmungen wie einen Familienurlaub vorhanden sein.

Eigenkapital einbringen

Wenn ein Kunde eine Wohnung finanzieren möchte, sieht die Bank gerne, wenn er viel Eigenkapital mitbringt. Denn Eigenkapital senkt das Risiko der finanzierenden Bank. Das geringere Risiko belohnen Finanzinstitute dementsprechend mit niedrigeren Zinsen. Deshalb gilt die Faustregel: Je mehr Eigenkapital eingebracht wird, desto günstiger kann die Wohnung finanziert werden.

Vor allem jungen Menschen können oftmals nicht auf Ersparnisse zurückgreifen. Natürlich ist aber auch die Finanzierung der Wohnung ohne Eigenkapital – die sogenannte Vollfinanzierung – unter bestimmten Umständen möglich. Suchende einer Eigentumswohnung ohne Eigenkapital müssen allerdings mit schlechteren Konditionen rechnen.

Fördermöglichkeiten abwägen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet beim Kauf einer Eigentumswohnung verschiedene Programme und Darlehen, die Interessierte in die Wohnungsfinanzierung mit einbringen können. KfW-Darlehen fallen durch besonders niedrige Zinsen auf, die Unterstützungen mancher Programme müssen gar nicht zurückgezahlt werden. Am besten informieren Sie sich auf unserer Übersichtsseite zu den KfW-Förderungen, welche Programme für Sie infrage kommen. Gerne prüft auch Ihr Baufi24-Berater die Fördermöglichkeiten die Finanzierung Ihrer Eigentumswohnung.

Exzellente Beratung

Gute Beratung macht das Vorhaben, eine Wohnung günstig zu finanzieren, nicht nur einfacher und schneller, sondern auch sicherer und günstiger. Welcher Anbieter ist der richtige? Handelt es sich um einen günstigen Zinssatz? Welchen Tilgungssatz soll ich wählen und wie viel Eigenkapital einbringen? Welche Fördermöglichkeiten habe ich? Wir haben versucht, in unserem Artikel erste Antworten und Fingerzeige zu geben. Doch jede Finanzierung einer Wohnung ist ein individuelles Unterfangen. Ein qualifizierter Berater erkennt die individuellen Bedürfnisse und Eigenheiten Ihres Vorhabens. So kann er Finanzierung Ihrer Wohnung so günstig wie möglich gestalten. Vereinbaren Sie am besten noch heute einen kostenfreien und unverbindlichen Gesprächstermin mit einem unserer Spezialisten – gerne auch dann, wenn Sie noch gar keine Wohnung in Aussicht haben.

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